Über mich

Woher ich komme

Ich bin in Rosenheim geboren und im Rottal aufgewachsen. Seit meinem Studium der Theologie und der Sozialpädagogik in Eichstätt und München habe ich mit Menschen mit Behinderung gearbeitet, war in der Jugendarbeit, Bildungsarbeit sowie an Schule und Universität tätig und habe Erfahrung als Supervisor gewonnen.

Aktuell bilde ich Lehramtsstudierende der Universität Passau im Fach Religion aus und begleite Teams und Organisationen durch Supervision.

Was mir Kunst bedeutet

Kunst mache ich, solange ich mich erinnern kann. In der „rush hour“ des Lebens hat sie immer wieder hinter dem Beruf, der Familie und anderen Vorhaben zurückstehen müssen, von meiner Seite gewichen ist sie jedoch nie.

Ich habe mit der Bildhauerei als Autodidakt begonnen und bin bis heute ein intuitiver Arbeiter geblieben: Mich interessiert, was im Holz ist. Die Frage ist dann: Wie hole ich es heraus?

Vom Stemmeisen bis zur Japansäge, von der Fräse bis zur Motorsäge: Das Holz bestimmt, welche Techniken und Werkzeuge ich einsetze, ob die Hände arbeiten oder die Maschinen. Manche Werke verlangen nach (Kalk-)Farbe, manche nach Öl - und nicht wenige gehen buchstäblich durchs Feuer, um ihren Charakter zu zeigen.

Besonders wertvolle Momente der Entwicklung sind für mich Begegnungen mit anderen Künstlerinnen und Künstlern - und es gibt Lernorte wie das Bildwerk Frauenau, an die ich immer wieder gerne zurückkehre.

“Wenn ein Meister ein Bild macht
aus einem Stück Holz oder einem Stein,
so trägt er das Bild nicht in das Holz hinein; vielmehr schneidet er die Späne ab, die das Bild verborgen und verdeckt hatten.

Er gibt dem Holz nichts, sondern entfernt das Äußere und lässt den Rost verschwinden, und dann erglänzet, was darunter verborgen lag.“

Meister Eckhart